Der Spezialist für Augengesundheit und -krankheiten, Prof. Dr. Tayfun Bavbek, erklärte: „Es gibt eine einfache Möglichkeit, angeborene Katarakte zu testen. Sie können ein Foto Ihres Kindes machen und die Pupillen seiner Augen überprüfen. Wenn es in einem oder beiden Augen keine rote Reflexion gibt, kann dies ein Anzeichen für angeborene Katarakte, angeborene Augentumore oder Retinoblastome sein.“
Bavbek informierte anlässlich des 23. April Nationalen Souveränitäts- und Kinderfestes über häufig auftretende Augenkrankheiten bei Kindern.
Bavbek betonte die Bedeutung, dass Eltern jedes Baby im Alter von etwa 1 Jahr nach der ersten Augenuntersuchung im ersten Monat nach der Geburt erneut zur Kontrolle bringen sollten. Er wies darauf hin, dass Eltern sich der angeborenen Augenkrankheiten bewusster sein sollten.
Bavbek fasste die am häufigsten bei Neugeborenen auftretenden Augenstörungen als angeborene Katarakte, Augendruck, Retinoblastom, Tränenkanalblockade und Frühgeborenen-Retinopathie zusammen.
İçerik Tablosu
Eltern können die Symptome von angeborenen Katarakten analysieren
Bavbek erklärte, dass eines der möglichen Augenprobleme, mit denen Säuglinge in den ersten Monaten nach der Geburt konfrontiert werden können, „angeboren“ (angeborene Katarakt) ist. Er betonte, dass diese Erkrankung bei nicht rechtzeitiger Diagnose zu schwerwiegender Amblyopie (Trägheit des Auges) führen kann und dass die einzige Behandlung in späteren Stadien eine Operation ist.
Bavbek gab Eltern einen wichtigen Hinweis zur Entdeckung der Symptome von angeborenen Katarakten und sagte: „Es gibt eine einfache Möglichkeit, angeborene Katarakte zu testen. Sie können ein Foto von Ihrem Kind machen und die Pupillen ihrer Augen überprüfen. Wenn es in einem Auge oder beiden Augen keine rote Reflexion gibt, könnte dies ein Anzeichen für angeborene Katarakte, angeborene Augentumore oder Retinoblastome sein. An dieser Stelle ist es entscheidend, dass Eltern wachsam sind und die Augengesundheit ihrer Kinder regelmäßig überprüfen lassen, um frühzeitig eine Diagnose zu stellen.“
Prof. Dr. Tayfun Bavbek erwähnte auch eine weitere angeborene Krankheit, den Grünen Star (Glaukom), und warnte in diesem Zusammenhang: „Wenn Ihr Kind übermäßig empfindlich gegenüber Licht ist, übermäßiges Tränen der Augen erlebt oder eine Vergrößerung des Augapfels aufweist, ist es ratsam, vorsichtig zu sein und einen Augenarzt zu konsultieren.“
Die Verstopfung des Tränenkanals kann mit Massage und Augentropfen behoben werden
Bavbek erklärte, dass die Verstopfung des Tränenkanals zu angeborenen Augenerkrankungen gehört und bei einigen Babys aufgrund einer Blockade im Tränenkanal übermäßiges Krusten und Tränen auftreten können.
Bavbek erklärte, dass dieser Zustand bis zum 9. oder 10. Lebensmonat des Babys mit Massage und Tropfen zu 90 % behandelt werden kann, und erwähnte, dass Ärzte sich bei einem nicht geöffneten Tränenkanal im Alter von 10 oder 11 Monaten für das Öffnen mit einer Sonde entscheiden.
Bavbek betonte die Notwendigkeit, Frühgeborene, die weniger als 500 Gramm wiegen, in der vierten Woche nach der Geburt auf eine als Frühgeborenen-Retinopathie bezeichnete Erkrankung zu untersuchen. Er fuhr fort: „Aufgrund der unzureichenden Entwicklung von Blutgefäßen in der Retina können bei Frühgeborenen, die dem Sauerstoff der Außenwelt ausgesetzt sind, nach Verlassen des Mutterleibs verschiedene pathologische Probleme auftreten. Eine frühzeitige Diagnose dieser Erkrankung ist entscheidend, um gefährliche Folgen wie den Verlust des Sehvermögens in der Zukunft zu verhindern.“
Die Altersgrenze für die Behandlung des „faulen Auges“ beträgt 7 Jahre
Prof. Dr. Tayfun Bavbek erklärte, dass durch regelmäßige Augenuntersuchungen Krankheiten wie Schielen und Unterschiede in der Sehstärke zwischen den beiden Augen bei Säuglingen vor dem ersten Lebensjahr festgestellt und rasch mit der Behandlung begonnen werden können. Er betonte, „Schielen und Unterschiede in der Sehstärke zwischen den beiden Augen sind die beiden wichtigsten Ursachen für die häufig auftretende „faule Auge“-Erkrankung in unserer Gesellschaft. Schielen kann, wenn es mit einer geeigneten Brille nicht behandelbar ist, eine Operation als zweite Option erfordern. Wenn Ihr Kind eine Augenfehlstellung hat, können sich die Nerven im Sehzentrum aufgrund mangelnder Fokussierung nicht richtig entwickeln. Das begünstigt die Entstehung des faulen Auges. Gleichzeitig wird bei Unterschieden in der Sehstärke zwischen den beiden Augen die Verwendung von Brillen zur Behandlung empfohlen. Es ist auch wichtig zu überwachen, ob sich die Sehstärke weiterentwickelt.“
Bavbek warnte davor, dass bei Vernachlässigung dieses Prozesses das „faule Auge“ ernsthafte Ausmaße erreichen kann. Er fuhr fort: „Bei der Behandlung des faulen Auges ist höchstens bis zum Alter von 7 Jahren möglich. Wenn rechtzeitig keine Behandlung erfolgt, wird diese Erkrankung lebenslang dauerhaft. Die wichtigste Aufgabe der Eltern, um zu verhindern, dass das faule Auge dauerhaft wird, besteht darin, ihre Kinder bis zum Alter von 7 Jahren einmal im Jahr zu einer Augenuntersuchung zu bringen.“
Die größte Gefahr bei Unfällen im Haushalt sind spitze Gegenstände
Bavbek merkte an, dass es insbesondere bei Vorschulkindern bei Unfällen im Haushalt oft zu Problemen kommt, bei denen scharfe Gegenstände wie Messer, Nadeln, Stifte und Scheren mit den Augen in Kontakt geraten.
Bavbek wies darauf hin, dass das Interesse von Kindern an Laserpointern zu dauerhaften Augenproblemen führen kann, und kommentierte: „Wir hatten einen jungen Patienten, der aus Neugier einen Laserpointer für nur eine Minute in sein Auge gerichtet hatte, was zu einer Verbrennung im Sehzentrum führte. Eltern müssen unbedingt Vorsichtsmaßnahmen gegen mögliche Unfälle zu Hause treffen.“
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