Bei Keratokonus nimmt die Hornhaut eine einer Kegelform ähnliche Gestalt an. Dies erschwert es der Hornhaut, Bilder klar zu übertragen. Astigmatismus ist ebenfalls eine Erkrankung, die durch diese Verformung der Hornhaut entstehen kann.
Keratokonus tritt üblicherweise im jungen Alter auf. Diese Störung, die in der Pubertät oder in den frühen Zwanzigern beginnt, kann je nach ihrem Verlauf behandelt werden. Das Tragen von Brillen oder Kontaktlinsen in den frühen Stadien kann helfen, dieses Problem zu lösen. Wird in den Frühstadien keine Lösung gefunden, kann sogar eine Hornhauttransplantation erforderlich sein.
Keratokonus ist in der Regel eine Erkrankung, die auch ohne chirurgischen Eingriff behandelt werden kann. Nichtgebrauch von Brillen und Kontaktlinsen kann jedoch das Fortschreiten der Krankheit auslösen, daher ist es äußerst wichtig, in dieser Hinsicht wachsam zu sein. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, in regelmäßigen Abständen eine Augenuntersuchung durchführen zu lassen.
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Was verursacht Keratokonus?
In den letzten Jahren wurden wichtige Untersuchungen über Keratokonus durchgeführt. Diese Studien haben einige Theorien über die Ursachen des Keratokonus hervorgebracht. Demnach entsteht Keratokonus durch die Schwächung des Hornhautgewebes und ein Ungleichgewicht des Kollagens in der Hornhaut. Ein Ungleichgewicht der Enzyme in der Hornhaut führt dazu, dass freie Radikale die Hornhaut anfälliger für oxidativen Schaden machen.
Zu den Ursachen von Hornhautschäden, Schwächung und Enzymungleichgewicht gehören auch genetische Faktoren. Bei einigen Personen besteht eine Veranlagung für diesen Zustand.
Keratokonus ist manchmal eine Erkrankung, die auf externe Faktoren zurückzuführen sein kann. Schädliche ultraviolette Strahlen der Sonne können ebenfalls die Struktur der Hornhaut beeinträchtigen. Auch übermäßiges Reiben der Augen, das Tragen von Kontaktlinsen und Reizungen, die in den Augen auftreten können, gehören zu den Auslösern von Keratokonus.
Symptome von Keratokonus
Welche sind die Symptome?
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit
- Verschwommenes Sehen
- Verzerrtes Sehen
- Häufige Änderungen der Brillenstärke
- Plötzliche Verschlechterung und Verschwommenheit des Sehens
Wie wird es behandelt?
- In den frühen Stadien von Keratokonus, der gerade erst beginnt, kann mit Hilfe von Brillen und Kontaktlinsen eine gute Sicht erreicht werden. Viele Menschen mit Astigmatismus schaffen es, diese Erkrankung mithilfe von Brillen und Kontaktlinsen zu bewältigen.
- Wenn der Keratokonus in fortgeschrittenere Stadien übergeht, kann die Verbesserung der Sicht mit Hilfe von Brillen und Kontaktlinsen nicht mehr möglich sein. In solchen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.
Behandlungsmethoden für Keratokonus
1. Hornhautvernetzung (Corneal Cross-Linking)
Mit der CCL-Behandlung (Corneal Cross-Linking) werden die Bindungen zwischen den Kollagenfasern in der Hornhaut gestärkt. Die Verwendung von Ultraviolett A und B2-Vitaminen während der Behandlung trägt zur Stärkung der Struktur der Hornhaut bei.
Studien haben gezeigt, dass die Behandlung mit Corneal Cross-Linking (CCL) äußerst positive Ergebnisse erzielt hat. Zusammen mit der CCL-Behandlung wurde festgestellt, dass die Progression der Keratokonus-Erkrankung signifikant gestoppt wird. Dies führt zu einer Verbesserung der Sehqualität und einem Rückgang der Erkrankung.
2. Hornhaut-Innenringe
Für Patienten, die keine Kontaktlinsen verwenden können, sind eines der wichtigsten Alternativen die Platzierung von Hornhaut-Innenringen. Der Zweck dieser Ringe besteht darin, die Form der Hornhaut zu korrigieren. Durch einen Eingriff, der unter topischer Betäubung durchgeführt wird, kann die Form der Hornhaut in gewissem Maße verbessert werden, was zu einer besseren Sicht führt. Diese in das Auge eingesetzten Ringe können auf Wunsch des Patienten später entfernt werden.
3. Hornhauttransplantation
Die Hornhauttransplantation ist die neueste Methode für Keratokonus. Dank dieser weit verbreiteten Methode können jedes Jahr Zehntausende von Menschen dieses Problem bewältigen. In der ersten Phase der Hornhauttransplantation muss ein Spender gefunden werden. Die Hornhaut, die durch chirurgischen Eingriff eine kegelförmige Gestalt angenommen hat, wird aus ihrem Ort entfernt und durch eine neue Hornhaut ersetzt. Da die Hornhaut keine Blutverbindung zum Körper hat, muss sie nicht die gleiche Blutgruppe wie der Empfänger haben. Die Hornhauttransplantation ist in der Regel ein erfolgreiches Transplantationsverfahren.
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